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Unsere Tipps für den Oktober
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Heidepflanzen zählen zu den typischen Herbstblühern und gehören jetzt in jeden Garten und auf jede Terrasse. Damit die Bepflanzung mit den herrlichen Violett-, Rosa- und Weißtönen richtig modern wird, kombiniert man die Heide mit Elementen aus Zement und zarten Hortensienblüten.
Man benötigt:
- 1 Zementschale
- 3 bis 4 Heidepflanzen
- Hortensienblüten
- Rhododendronerde
- Aludraht (und eine Zange)
- Dekokürbisse aus Zement
Und so geht's:
Etwas Rhododendronerde in die Zementschale füllen. Die Heidepflanzen vorsichtig aus den Töpfen lösen und in die Schale setzen. Alles gut mit der Rhododendronerde auffüllen und diese etwas andrücken.
Mit Hortensienblüten, die auch im Herbst noch richtig hübsch aussehen, kann man zusätzliche Highlights setzen. Dazu eine Blütendolde locker zwischen die Heide setzen. Eine einzelne Hortensienblüte abknipsen und diese vorsichtig an dem Aludraht befestigen. Den Draht dann etwas in Form biegen und in die bepflanzte Schale stecken. Anschließend die Dekokürbisse aus Zement um das Arrangement platzieren. Fertig!
In unserem Video wird die Pflanzidee noch einmal Schritt für Schritt erklärt. Gleich anschauen und nachmachen: Moderne Herbstdekoration mit Heide »
Allgemeine Gartenarbeiten
Falllaub harken und einsammeln
Jetzt fällt das bunte Herbstlaub von den Bäumen. Auch wenn es auf dem Rasen schön aussieht, sollte es doch schnell entfernt werden. Eine dicke Schicht Laub auf Rasenflächen lässt das Gras schon nach wenigen Tagen verkümmern. Krankheitserreger dringen schneller ein und können die Grasnarbe dauerhaft schädigen. Das Fallaub wird daher abgeharkt und auf dem Kompost entsorgt.
Laubkompost anlegen
Das Falllaub im Garten lässt sich prima zu wertvollem Humus verarbeiten. Dazu stellt man einen extra Kompostbehälter nur für Laub auf. Das ganze Laub wird dort aufgeschichtet und verrottet innerhalb eines Jahres. Um den Verrottungsprozess zu beschleunigen, kann man alle 10 bis 20 cm zwei Handvoll Kompostbeschleuniger auf die oberen Blätter streuen. Der zersetzte Laubhaufen kann dann als feinste Komposterde in den Beeten verteilt werden.
Leere Beete umgraben, Boden verbessern
Alle leeren und abgeräumten Flächen werden vor dem Frost noch einmal umgegraben und von Unkraut befreit. Schwere, verdichtete Böden lockert man mit Sand auf, der untergehoben und mit der normalen Gartenerde vermischt wird. Wer dagegen zu sandige Böden im Garten hat, kann diese mit halbreifem Kompost verbessern. Hier bringt man dann großzügig kleingeschnittene Pflanzenreste in die Erde ein. Jeder Boden verträgt zusätzlich eine Gabe feinkrümeligen, reifen Kompost. Das sorgt für die passenden Nährstoffe in der kommenden Gartensaison.
Dekorative Samenstände trocknen
Mohnblumen, Akanthus, Gräserhalme, Artischocken und viele mehr entwickeln wunderbare Samenstände. Vor dem Winter schneidet man sich einige Stängel ab und stellt sie dekorativ in die Vase.
Teich säubern, weiterhin Laubnetz spannen
Der herbstliche Teichputz steht an. Alle ins Wasser gefallenen Blätter müssen herausgefischt werden. Bei dieser Gelegenheit entsorgt man auch die gelben, welken Blätter der Wasserpflanzen. Zu große Pflanzen, wie die wuchsfreudige Seerose schneidet man dabei stark zurück. Alles was aus dem Teich geholt wurde, bleibt noch eine Zeitlang am Ufer liegen. So können sich in den Blättern verborgene Tiere wieder in den Teich retten. Nicht vergessen: Nach dem Teichputz unbedingt ein Laubnetz über die Wasserfläche spannen!
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Gemüse-, Kräuter- & Obstgarten
Rhabarber aufnehmen und teilen
Rhabarber wächst im Garten zu wuchtigen Horsten heran. Um das Wachstum etwas einzudämmen, nimmt man die Wurzeln mit einer Grabegabel vorsichtig aus dem Boden. Mit einem scharfen Spaten oder einem großen Messer kann der Wurzelstock verkleinert werden. Einige Teilstücke pflanzt man an Ort und Stelle wieder ein. Den Rest verschenkt man oder entsorgt ihn in der Biotonne.
Apfelbäume mit Leimringen schützen
Leimringe verhindern, dass Schädlinge, wie z.B. der Frostspanner, an den Stämmen hochwandern und dort Eier ihre ablegen. Dazu umwickelt man die Apfelbäume auf Kniehöhe mit den klebrigen Ringen und achtet darauf, dass keine freien Spalten zwischen Ring und Stamm entstehen. Sonst klettern die Schädlinge durch die Lücken und legen trotzdem Eier in die Zweige.
Fallobst sammeln
Fallobst sollte nicht unter den Bäumen liegen bleiben. Die Früchte verderben schnell und werden faul. Frisches, halbwegs essbares Fallobst wird sofort verzehrt oder konserviert. Daraus lässt sich dann Kompott, Saft und Dörrobst machen. Verwurmtes oder fauliges Fallobst wird dagegen in der Biotonne entsorgt.
Dicke Bohnen für das kommende Jahr aussäen
Ab Oktober werden die dicken Bohnen ins Freiland gesät. Die Bohnen legt man mit etwa 15 cm Abstand zueinander in einer 5 cm tiefen Furche aus. Danach deckt man sie mit Erde wieder zu und drückt das Erdreich leicht an. Folie oder Vlies dient als Schutz vor gefräßigen Tieren, denn die Bohnen werden in der warmen Erde schnell keimen und während des Winters langsam wachsen.
Brombeeren schneiden
Im Oktober werden die Brombeeren nach der Ernte gestutzt. Alte, verholzte Ruten, die Früchte getragen haben, bindet man los und schneidet sie bis zur Basis zurück. Die jüngeren Triebe (erkennbar an der frischen Farbe) werden dagegen fächerartig an einem Spalier befestigt. An ihnen wachsen die Früchte für das kommende Jahr.
Ziergarten
Verlegen von Rollrasen
Fertigrasen lässt sich gut im Oktober verlegen. Dann ist der Boden noch relativ warm und die Wurzeln wachsen schnell an. Falls es über längere Zeit trocken ist, wird gewässert. Rollrasen braucht einen gut präparierten Untergrund. Vor dem Ausrollen werden daher alle Steine oder Unkräuter entfernt und die Oberfläche glatt abgezogen.
Gehölzhecken anpflanzen
Der Oktober eignet sich hervorragend, um neue Hecken zu pflanzen. Für immergrüne Gehölze ist der Oktober der letzte Pflanztermin, sommergrüne Sträucher können dagegen den ganzen Winter gesetzt werden, wenn der Boden nicht gefroren ist. Bei der Pflanzung wird ein tiefer Graben ausgehoben, um reichlich Platz für die Wurzeln zu schaffen. Die Heckenpflanzen werden mithilfe einer Schnur gerade eingepflanzt. So tanzt keine Pflanze aus der Reihe. Ist der Wurzelbereich mit Erde bedeckt, arbeitet man zusätzlich Hornspäne und bei immergrünen Gehölzen Koniferendünger in den Pflanzbereich ein.
Wurzelnackte Rosen pflanzen
Neue Rosen wachsen im Herbst besser an, denn der Boden ist noch warm. Bei Neupflanzungen präpariert man das Pflanzloch mit etwas Kompost. Bei der Pflanzung wird die Wurzel mit Erde bedeckt und mit Wasser eingeschlämmt. So hat der Wurzelstock direkt Erdkontakt und kann gut anwachsen. Nach der Pflanzung wird 50 bis 80 g/m² Rosendünger in die obere Erdschicht eingearbeitet. Anschließend wird die neue Rose mit Erde angehäufelt. Das hilft gegen Frost und die Pflanze ist über den Winter gut versorgt.
Tulpenzwiebeln & Co stecken
Die Frühjahrsblüher dürfen auch im Oktober in den Boden gesteckt werden. Besonders Tulpen freuen sich über das späte Einsetzen in den Boden, denn sie faulen leicht und bekommen Pilzkrankheiten in der nassen Erde. Sie wachsen am besten in sandigen, durchlässigen Böden. Auch etwas Kies im Boden lässt Tulpen besser durchhalten. Dabei werden sie zwei bis dreimal so tief gepflanzt, wie die Knolle groß ist.
Neues Staudenbeet anlegen
Der Oktober ist die ideale Zeit, um ein neues Staudenbeet anzulegen. Dabei wird die Fläche umgegraben und von Unkraut befreit. Der Boden wird mit Kompost angereichert, geharkt und glattgezogen. Die neuen Pflanzen hebt man vorsichtig aus ihren Töpfen und setzt sie erst einmal locker auf das Beet. So kann man Abstand und Standort einfach korrigieren. Erst wenn alle Stauden den richtigen Platz gefunden haben, pflanzt man tatsächlich ein.
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Terrasse & Balkon
Kälteempfindliche Pflanzen ins Winterquartier bringen
Große Kübelpflanzen wie Oleander, Bougainvillea und Wandelröschen brauchen jetzt einen frostsicheren Platz im Haus. Werden die Pflanzen dunkel gestellt, verlieren sie zwar ihre Blätter, treiben aber im Frühjahr neu aus. Stehen sie heller und wärmer im Winterquartier, benötigen sie mehr Wasser. Vor dem Einräumen schneidet man zu große Exemplare zurück.
Gefäße mit Zwiebelblumen für den Frühling bepflanzen
Leere Gefäße dürfen auch im Oktober mit Zwiebelblumen bestückt werden. Die großen Zwiebeln werden in die Mitte der Töpfe auf eine Erdschicht gelegt und dann mit Substrat bedeckt. Jetzt kann noch eine weitere Schicht kleiner Zwiebeln daraufgesetzt werden. So wachsen und blühen ganz unterschiedliche Zwiebelblumen in einem Topf.
Herbstblumen einpflanzen und für neue Deko sorgen
Die Herbstblumen sind frisch im Gartencenter eingetroffen. Für eine schöne Bepflanzung in den kalten Monaten entfernt man nun den welken Sommerflor in den Kästen. Er wird ersetzt durch die farbenfrohen Winterblüher: Lila Heidekraut, Chrysanthemen in Feuerfarben, rotbeerige, immergrüne Gewächse und silberfarbige Blattpflanzen. Dazu noch etwas Deko wie Zierkürbisse oder Kiefernzapfen und fertig ist der Herbstbalkon.
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Zimmerpflanzen
Amaryllisknollen einpflanzen
Jetzt werden Amaryllisknollen in frische Blumenerde gepflanzt. Dabei schaut die Knollenspitze zwei Finger hoch aus der Erde heraus. Ist die Amaryllis bereits längere Zeit im Topf, hilft eine Kopfdüngung: Zuerst wird etwas von der alten Erde entfernt, um dann den Verlust mit frischem Substrat aufzufüllen. Sobald sich das erste Grün aus der Spitze schiebt, darf die Pflanze normal gegossen werden.
Grünpflanzen: Blätter abduschen
Die grünen Zimmerpflanzen verdienen jetzt mehr Aufmerksamkeit. Ihre Blätter brauchen extra Pflege, um die trockene Heizungsluft gut zu verkraften. Mit einem feuchten Tuch reibt man daher bei großen Gewächsen vorsichtig den Staub von den Blättern. Vertrocknete Pflanzenteile werden dabei entfernt. Kleinere Pflanzen dürfen eine lauwarme Dusche bekommen. Achtung: Nicht die Erde aus den Töpfen spülen! Die nassen Blätter werden danach gut abgetrocknet, sonst gibt es Wasserflecken.
Gießen und Düngen bei Zimmerpflanzen reduzieren
Damit die Zimmerpflanzen Anfang des Jahres neue Knospen und Blüten entwickeln, brauchen sie eine kurze Pause. Daher verringert man die Gießmenge auf die Hälfte. Die Pflanzen dürfen aber nicht eintrocknen. Auf Dünger wird in der nächsten Zeit ganz verzichtet. Erst wenn sich wieder Blüten zeigen, gibt es zusätzliche Nährstoffe.