Unsere Tipps für den August
Trends & Ideen




Rustikale Berghütten, grandiose Landschaften und üppig blühende Almwiesen – nur wenige Regionen besitzen so viel Charme wie die Alpen. Jetzt kann man sich ein kleines Stück dieses Berg-Paradieses nach Hause holen.
Man braucht:
- Passende Blühpflanzen, z. B. Edelweiß, Enzian, Alpenveilchen, Geranien
- Gräser und Polsterstauden, z. B. Steinbrech, als Ergänzung
- Rustikale Gefäße aus Holz oder Zink
- Durchlässige Erde, ggf. etwas Kalk
- Blühpflanzendünger
- Dekoration und Windlichter aus Holz und Filz oder mit Bauernkaro-Muster
Die meisten alpinen Pflanzen wachsen prima in Gefäßen. Dazu Enzian, Edelweiß und Co. einfach in ausreichend durchlässige Erde pflanzen. Einige dieser Gewächse mögen besonders kalkhaltige Böden. Daher sollte die Erde vor dem Pflanzen ggf. mit etwas Kalk angereichert werden. Bei den Gefäßen ist ein Wasserabzugsloch besonders wichtig, damit überschüssiges Gießwasser sofort abfließen kann.
Dann gilt nur noch: Regelmäßig gießen, wobei weniger oft mehr ist, und ca. alle zehn Tage düngen. Schon steht der üppigen Blütenpracht aus den Bergen nichts mehr im Weg. Und zusammen mit der passenden Dekoration entsteht auf jeder Terrasse eine urgemütliche Hütten-Atmosphäre.
© floradania.dk
Allgemeine Gartenarbeiten
Teich von Algen befreien
Die Hitze und ein Überangebot an Nährstoffen lässt die Algen im Teich schneller wachsen. Damit weniger Nährstoffe in den Teich gelangen, entfernt man wuchernde Wasserpflanzen um die Hälfte. Auch Wasserlinsen sollten abgeschöpft werden. Fadenalgen kann man mit einem Stab herausholen, indem man sie einfach aufwickelt und herauszieht. Alles, was aus dem Teich entfernt wurde, lässt man noch einen Tag am Wasserrand liegen, damit sich kleine Tiere und Insekten darin wieder in den Teich retten können.
Rasen nicht mit Stickstoff düngen
Im Spätsommer sollte man den Rasen nicht mehr stickstoffbetont düngen, denn das begünstigt den Wuchs neuer Gräser, die den Winter nicht so gut überstehen. Besser sind phosphathaltige Dünger, weil sie die Wurzeln der Gräser stärken und die Widerstandskraft der Grashalme erhöhen. Mehr Phosphat und weniger Stickstoff findet man in allen Herbstrasendünger-Mischungen.
Sitzecke verschönern und den Garten genießen
Im August blüht alles, die meiste Arbeit ist erledigt und es gibt oft eine stabile Schönwetterperiode. Genau die richtige Zeit, um sich intensiv mit einzelnen Ecken im Garten zu beschäftigen. Bei der Sitzecke können beispielsweise neue Sitzpolster und frische Farben Wunder wirken. Jetzt sind auch schon viele Gartenartikel reduziert: Perfekt also für schöne Schnäppchen.
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Gemüse-, Kräuter- & Obstgarten
Freie Beete mit Gründüngung bepflanzen
Auf freien Flächen kann jetzt eine Gründüngung ausgesät werden. Raps und Senfpflanzen wachsen schnell und können im Oktober bereits wieder in den Boden eingearbeitet werden. So erhält man eine gute Bodenstruktur mit vielen Nährstoffen und die Fläche ist erneut ertragsfähig.
Junges Gemüse ernten
Am besten erntet man Gemüse, wenn es jung ist. Es schmeckt dann viel besser, da ältere Pflanzen an Geschmack verlieren. Außerdem bilden früh geerntete Gemüsearten wie Kürbisse und Zucchini immer wieder neue Blüten aus und ihre Ertragszeit verlängert sich.
Bohnen sind erntereif
Natürlich schmeckt Gemüse erntefrisch am besten. Hat man allerdings zu viel von einer Sorte, kann Gemüse auch gut konserviert werden. Bei Bohnen lohnt es sich, sie einmal mit kochendem Wasser zu überbrühen und dann portionsweise einzufrieren. Grüne Buschbohnen können dagegen besser in Gläsern mit etwas Bohnenkraut eingekocht werden, denn gefroren schmecken sie nicht so gut.
Tomaten anbinden und Blattmasse entfernen
Die Tomatenpflanzen geben im August alles. Damit auch die letzten Früchte gut ausreifen, entfernt man jetzt einen Teil der Blattmasse. So konzentriert sich die Pflanze weniger auf die Versorgung der Blätter, sondern steckt ihre ganze Kraft in die Früchte. Eine letzte Portion Bio Tomatendünger gegen Ende des Monats sorgt für guten Geschmack und ein schönes Aroma.
Petersilie ansäen
Jetzt wird Petersilie für den Wintervorrat angesät. Dazu streut man die Samen in flache Rillen in feinkrümeliges Substrat, z.B. spezielle Bio Kräutererde. Sobald die Pflanzen groß genug zum Umpflanzen sind, vereinzelt man sie auf 15 cm Abstand. Dann freuen sie sich über eine Gabe Bio Kräuterdünger. Übrigens: Ein Vlies schützt die Jungpflanzen vor Schädlingen, wie z.B. der Möhrenfliege, und bietet zusätzlich Schutz gegen kühle Nächte.
Frühe Apfelsorten und Birnen sind erntereif
Ganz frühe Apfel- und Birnensorten sind nun reif. Den Reifegrad ermittelt die Kipp-Probe: Dazu nimmt man die Frucht am Baum in die hohle Hand, dreht sie vorsichtig um 90° und kippt gleichzeitig den Apfel oder die Birne zur Seite. Lässt sich die Frucht einfach lösen, ist sie auch reif. Alle anderen dürfen gerne noch ein paar Tagen hängen bleiben.
Erdbeeren vermehren durch Ausläufer
Bis zum August haben sich an den Erdbeerpflanzen lange Ausläufer mit kleinen Jungpflanzen gebildet. Möchte man neue Erdbeerpflanzen haben, lässt man sie in der Erde wurzeln. Sobald die Jungpflanzen angewachsen sind, können die Ausläufer von den Mutterpflanzen abgeschnitten werden. Damit alle Erdbeeren (nach der Ernte) gut durch den Rest des Jahres kommen, versorgt man sie zusätzlich mit Bio Beerendünger oder Hornspäne.
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Ziergarten
Lavendel nach Blüte stutzen
Bis zum August hat der Lavendel wunderbar geblüht. Sobald die Samenstände vertrocknen, dürfen sie abgeschnitten werden. So bleibt die mediterrane Pflanze schön kompakt und gut in Form. Dabei beschränkt man sich tatsächlich nur auf die trockenen Stängel. Einen richtigen Schnitt erhält die Pflanze erst im kommenden Frühjahr.
Hohe Herbststauden anbinden
Große Herbststauden, wie Astern und Chrysanthemen, legen jetzt gewaltig an Blattmasse und Wuchshöhe zu. Bei schlechtem Wetter mit Sturm und Platzregen, können die Stängel schnell knicken. Damit die Dauerblüher nicht umfallen, bindet man sie an einen Stock oder Pfahl.
Herbstzeitlose pflanzen
Im Herbst öffnen sich die Blüten der Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale). Im August kann man die hübschen Knollenpflanzen noch in den Garten pflanzen. Dabei werden sie, genau wie Krokusse im Frühjahr, zwei Finger tief in die Erde gesteckt. Am besten wirken sie, wenn sie in Gruppen unter Gehölzen oder im Rasen stehen.
Letzter Schnitttermin für Buchsbaum und Liguster
Nach jedem Schnitt werden Pflanzen wie Liguster oder Buchsbaum zum Neuaustrieb angeregt. Bis Ende August darf man die immergrünen Gehölze noch schneiden. Ab Ende August/Anfang September sollte man keine Zweige oder Blätter mehr abschneiden, denn die neuen Triebe werden bis zum Winter nicht stark genug. Das heißt, dass die grünen Jungtriebe bei Kälte und Frost schneller erfrieren können.
Terrasse & Balkon
Alle Kübelpflanzen mit Kalium versorgen
Damit die Kübelpflanzen weiterhin schön blühen und noch etwas durchhalten, brauchen sie nun einmal die Woche Kalium. In unserem Gartencenter ist Kalimagnesia erhältlich. Damit werden die Pflanzen bestens versorgt. Kalimagnesium stärkt die grünen Pflanzenteile, sorgt für starke Stängel sowie eine gute Blütenneubildung und macht die Pflanzen insgesamt widerstandsfähiger.
Verblühtes entfernen, um Nachblüte anzuregen
Immer noch blüht es unermüdlich in den Kübeln und Kästen. Damit sich die Blütezeit bis zum Herbst hinzieht, lohnt es sich, immer wieder verwelkte Blüten zu entfernen. So bildet die Pflanze neue Knospen statt Samen.
Geranien und Fuchsien durch Stecklinge vermehren
Bis Ende August ist es möglich, Stecklinge zur Vermehrung der schönen Sommerpflanzen abzuschneiden und einzutopfen. Dabei werden 10 cm lange, kräftige Triebe ohne Blüte abgeschnitten und in frische Blumenerde gesteckt. Am besten funktioniert eine Mischung aus Erde und Sand zu gleichen Teilen oder spezielle Anzuchterde. Dann nur noch schön feucht halten und nach einem Monat sind die ersten Stecklinge bewurzelt. Jedes Pflänzchen bekommt anschließend seinen eigenen Topf und bleibt bis zum kommenden Frühjahr im Haus.
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Zimmerpflanzen
Raumluftbefeuchter bei Trockenheit einsetzen
Zimmerpflanzen leiden unter trockener Raumluft. Daher besprüht man die Blätter von Grünpflanzen morgens und abends mit Wasser. Außerdem ist das Aufstellen einer Wasserschale hilfreich. Die Flüssigkeit verdunstet und sorgt so für eine höhere Luftfeuchtigkeit. Das wiederum hält Spinnmilben und andere Schädlinge von den Zimmerpflanzen fern.
Schattierungen von Fenstern und Glasscheiben entfernen
Auch wenn es tagsüber noch recht warm ist, verliert die Sonne gegen Mitte August ihre Kraft. Schattierungen an den Fenstern und Wintergartenscheiben können deshalb entfernt werden. Abends schließt man zudem die Fenster in den Wintergärten, denn nachts kühlt es jetzt richtig ab.
Alpenveilchen vortreiben
Sind Alpenveilchen während des Sommers im Topf geblieben, können sie nun vorzeitig zum Blühen gebracht werden. Damit sich tatsächlich neue Knospen bilden, wird die obere Erdschicht vorsichtig abgetragen und durch neue Blumenerde ersetzt. Jetzt immer wieder etwas gießen – aber nicht zu viel, sonst fault die Knolle. Der ganze Topf wird an einen hellen, kühlen Standort gestellt.